Viele Menschen waren in Jerusalem. Sie wollten das Passahfest, eines der wichtigsten Feste im Judentum, feiern.
Da reitet Jesus auf einem Esel heran. Eine riesige Menschenmenge bildet sich vor den Toren der Stadt. Alle wollen ihn sehen. Sie jubeln ihm zu und rufen „Hosianna!“, das ist Hebräisch und bedeutet "Hilf uns doch!". Sie glauben, dass er ein König ist, der Frieden bringt und wollen damit sagen: "Jesus, du bist unser Retter!".
Die Menschen winken mit Palmzweigen und legen ihre Kleider auf den Boden, um Jesus gebührend willkommen zu heißen. Auf diesem Teppich reitet er auf einem Esel aber bejubelt wie ein König in die Stadt. Doch nicht alle freuen sich. Einige sind misstrauisch.
Palmsonntag
Impulsfragen zur Geschichte:
Wie würdest du dich fühlen, wenn du Teil der jubelnden Menge gewesen wärst?
Wann hast du zuletzt jemanden willkommen geheißen? Wie machst du das?
Hast du schon einmal jemanden gesehen, der von vielen Menschen gefeiert wurde? Wie hast du dich dabei gefühlt?
Wie stellst du dir einen König vor?
Wer ist für dich ein „Retter“?
Alltags-Aufgabe zur Geschichte:
Begrüße jemanden herzlich! Als Jesus in Jerusalem einzog, wurde er von einer jubelnden Menge empfangen. Die Menschen zeigten ihre Freude und Wertschätzung. Versuche es selbst einmal: Begrüße heute bewusst jemanden besonders herzlich – vielleicht mit einem freundlichen Lächeln, einer netten Geste oder einer kurzen Nachricht. Wie fühlt es sich an, jemandem diese Wertschätzung zu zeigen?
Materialien:
grünes Tonpapier oder Bastelkarton
Bleistift
Schere, Heißkleber
Holzstab (30 bis 60 cm) oder braunes Tonpapier (für den Stamm)
Alternativ: grüne Fingermalfarbe, weißes Papier
Schritt 1: Palmenblätter
Die Hand auf grünes Tonpapier legen und mit einem Bleistift den Umriss nachfahren. (Alternativ mit grüner Fingermalfarbe einen Handabdruck auf weißes drucken.)
Dies mindestens 7-10 mal wiederholen (je nach Größe der Palme).
Die aufgezeichneten (gedruckten) Handumrisse sorgfältig mit der Schere ausschneiden.
Schritt 2: Palmenstamm
Entweder einen Holzstab als Stamm verwenden oder einen circa 30 bis 60 cm langen, etwa 10 cm breiten Streifen aus braunem Tonpapier rollen und ggf. mit Rillen bemalen, damit er wie Baumrinde aussieht.
Die ausgeschnittenen Hände fächerförmig am Stamm anordnen.
Die obersten Blätter zuerst aufkleben, dann nach unten hin überlappend weiterarbeiten.
Schritt 3: Verzieren
Wer möchte kann die Palme noch mit Farben bearbeiten und so einen natürlicheren Farbton erzeugen.
Am unteren Ende des Palmenwedels kann etwas Malerkrepp oder braunes Tonpapier verwendet werden, um einen Griff zu erzeugen und den Wedel etwas breiter zulaufen zu lassen.
Materialien:
Straßenkreide in verschiedenen Farben
Eimer mit Wasser und Schwämmen zum Händewaschen
Vorlage [klick] mit Friedenssymbolen oder inspirierenden Worten (optional)
Schritt 1: Vorbereitung des Platzes
Einen geeigneten Ort auswählen, zum Beispiel einen Gehweg, einen Schulhof oder einen Platz vor der Kirche. Der Untergrund sollte trocken und sauber sein.
Gegebenenfalls vorhandene Verschmutzungen werden entfernt.
Schritt 2: Ideensammlung
Die Teilnehmer*innen überlegen sich Friedenssymbole, die sie malen oder schreiben möchten.
z.B. Taube, Hand, Herz, Regenbogen
Welche Friedensbotschaften passen dazu?
z.B. das Wort Frieden in verschiedenen Sprachen
Schritt 3: Kreativ werden
Mit der Kreide bunte Bilder und Worte auf den Boden zeichnen und den Platz zu einem Gesamtkunstwerk machen, das wächst, je mehr sich kreativ einbringen.
Nur an Orten, an denen der Regen die Kunstwerke auch wieder bereinigen kann, nicht unter Dächern, oder in Eingangsbereichen.